Es war ein merkwürdiges Jahr, das Jahr von Corona


Wir haben dieses Jahr auf vieles, was uns lieb ist, verzichtet. Wir haben gekämpft. Wir haben das Licht am Ende des Tunnels vermisst. Wir haben uns gefürchtet. Wir waren verzweifelt. Wir versanken in düsteren Gedanken. Wir haben vieles verloren. Wir haben geholfen. Wir haben uns solidarisiert.

Einige waren sehr solidarisch und einige sehr egoistisch. So wie das in normalen Leben immer der Fall ist. Nur es war dieses Jahr kein normales Leben.

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Leben in Zeiten von Corona XVII


Die Reise, um meine Mutter zu besuchen, hat eine ausgiebige strategische Planung vorausgesetzt. Sie wohnt nicht einmal 800 km von dem Ort entfernt, wo ich wohne. Es ist der gleiche Kontinent und mein Auto schafft den Weg mit einer Tankfüllung (das ist auch der Hauptgrund warum ich kein E-Mobil haben kann). Das Flugticket kostet ein lächerlicher Betrag und lässt sich kurzfristig buchen, aber ich kann nicht fliegen. Das Risiko einer Ansteckung ist schlicht zu gross und meine Mutter ist bald 80 Jahre alt. Darum bin ich gezwungenermassen ein Autofahrer, auch auf langen Strecken.

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Weihnachtsbrief 2019


Urs, ein Bauer aus Irland, und seine Frau Claudia, eine Ärztin, schreiben mir jedes Jahr zu Weihnachten einen Brief. Ich freue mich immer sehr darauf. Sie lassen mich wissen, was bei ihnen auf der Farm und in ihrem Leben so alles gelaufen ist. Ich habe Urs und seine Frau schon ziemlich lange nicht mehr gesehen, aber da ich vor Jahren bei ihnen zu Besuch war, kann ich mir vieles, was sie so beschreiben, gut vorstellen. Dieses Jahr haben sie mir eine wunderbare Geschichte gesendet, die will ich gerne teilen.

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New York – Erster Advent


Ich habe grossen Respekt vor der Anreise in die USA. Es ist wie eine Wundertüte und man weiss nie so genau was man bekommt. Es kann sehr schnell gehen und nach 15 Minuten ist man raus, oder man kann stundenlang auf den Einlass warten.

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Das Weihnachtsessen


Ich war noch ein Kind als Marie mir diese Geschichten erzählte. Marie ist längst tot (seit mehr als 35 Jahren) und ich kann sie nicht mehr fragen, aber die Geschichten sind mir tief in Erinnerung geblieben.

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Weihnachten


Als Kind habe ich mich wochenlang auf Weihnachten gefreut. Es war geheimnisvoll, verheissungsvoll und magisch.

Als Mutter kleiner Kinder habe ich mich gefreut. Die Freude der eigenen Kinder zu sehen war unbeschreiblich schön.

Die Geschenke, der geschmückte Baum, die perfekte Inszenierung. All das war wichtig.

Jetzt sind meine Kinder grösser und obwohl Weihnachten schön ist, die Magie des Glaubens hat sich bei ihnen verflüchtigt.Read More »

Die Geschichte von Irma


78084_web_R_K_by_Paul-Georg Meister_pixelio.deIrma hatte ihre Familie sehr früh verlassen. Sie wollte Damenschneiderin werden und bei ihnen im Dorf konnte sie diesen Beruf nicht lernen. Darum musste sie ganz allein in die grosse Stadt um den Beruf zu erlernen. Als ich sie kennenlernte, war sie eine sehr erfahrene und begnadete Schneiderin, die alles nähen konnte was ein Frauenherz begehrt, beginnend bei herzigen Kleinkindertaufkleidchen, über verführerische Nachthemden, bis hin zu fantasievollen und gewagten Ballroben. Read More »

Ich bin doof


Meine Welt war in Ordnung. Mein Mobiltelefon war mit mir zusammengewachsen und wir waren unzertrennlich. Ich spielte virtuos auf seiner Tastatur und es war mir eine grosse Hilfe. Mein Leben war in diesem kleinen Gerät gespeichert. Termine, Namen, Geburtstage, Passwörter, Fotos, Tonaufnahmen; kurz das ganze Leben.Read More »

2. Advent in Madrid – Spuren der Wirtschaftskrise?


Das Geschäft verlangte es, dass ich im Dezember London, New York und Madrid besuchte. Es weihnachtet überall. Glitzer hängt an allen Ecken, Krippen und Nussknacker (der Hit der Londoner Saison) stehen in den Schaufenstern, Weihnachtslieder tönen aus den Geschäften. Die Spendensammler probieren mal zurückhaltender wie in London oder rockend und rappend wie in New York die Herzen zum Spenden zu motivieren.Read More »

Weihnachtssingen


Ich gehe jedes Jahr mit meinen Kindern ins Weihnachtskonzert. Weihnachten, das bedeutet für mich vor allem Zeit mit der Familie zu verbringen, Zeit der Musik, Zeit des gemeinsam Seins. Der Konsumseite und den Geschenken kann ich immer weniger abgewinnen.

Meine drei Kinder und ich waren am Sonntag in der Tonhalle im Weihnachtssingen. Read More »