Ein typischer Tag in der Pubertät


Heute ging alles schief! “Warum?” wirst du dich wohl fragen. Ich erzähle es dir.

Am Morgen hat mein Wecker nicht geläutet. Ich schätze ich muss die Batterien wechseln. Wegen dieser Panne konnte ich nicht einmal meine warme Schokolade trinken und mein Honigbrot blieb auch unberührt. Zu all dem musste ich mit meinem Vater in die Schule fahren. Ich meine das ist ja super peinlich, wenn einen der Vater vor der Schule raus lässt und sagt “viel Glück, hier ist dein Pausenbrot!”.
Ich meine das Wort Pausenbrot – ist das nicht schon seit 200 Jahren veraltet?

Noch schlimmer aber war, dass die Lifte nicht fuhren. Das heisst ich musste ganze sechs Stockwerke zu Fuss gehen. Das sind sechs zu viel. Eine Ewigkeit später kam ich dann doch noch oben an. Ich hatte nur noch eine Minute bis die Stunde anfing. Zum Glück habe ich alles dabei gehabt. Wenigstens das habe ich geschafft, obwohl mir die Biologiestunde gestohlen hätte bleiben können. Nach einer richtig langen und langweiligen Stunde wurden wir mit einem Berg von Hausaufgaben entlassen, die ich nicht wirklich gedenke zu machen.

So kämpfte ich mich Schritt für Schritt durch den schlimmsten Tag meines Lebens. Am Nachmittag nach der letzte Stunde ging ich. Doch kurz bevor ich das Schulhaus verlassen konnte, hat der Rektor durch die Lautsprecheranlage durch gegeben, ich soll doch bitte in sein Büro kommen. Warum genau ich? Vor dem Rektorat erwartete mich der Rektor schon. Er sagte: “Ich gratuliere, du wurdest ausgewählt, um den Bericht über deine Klasse zu schreiben!”. Mein Herz setzte einen Schlag aus, so schockiert war ich. Nachdem ich mich wieder erholt habe, erkundigte ich mich:” Meinen sie wirklich mich?” Und der Rektorat sagte:” Hundert Prozent!” Niedergeschmettert verabschiedete ich mich von ihm und ging nach Hause. Zum Hause schmiss ich mich auf mein Bett und prüfte auf meinem Handy alle eingegangenen Videos.