Als mein jüngster den Wünsch äusserte in den Ferien eine Kreuzfahrt zu machen, war ich der Idee gegenüber extrem negativ eingestellt. Was soll ich, eine freiheitsliebende, auf Individualität bedachte Person eingequetscht auf engen Raum mit tausendend Anderen tun? Da werde ich spätestens nach 24 Stunden Wahnsinnig. Die Vorstellung, dass mir es überhaupt nicht gefällt und das ich dann nicht mal aussteigen kann, war einfach grauenhaft. Ich war nur einmal auf einem Tanzschifft. Da war ich sehr jung. Ich habe es grauenhaft gefunden und habe mir geschworen, nie mehr wieder ein grosses Schiff zu betreten. Es ist nicht, dass ich ein Problem mit Schiffe habe. Ich liebe das Segeln, das Wasser und eigentlich kann ich nicht genug davon kriegen. Aber ein grosses Schiff was sich träge bewegt und in welchem man quasi gefangen ist, war mir ein Grau. Kreuzfahrtschiffe scheinen mir wie Ameisenhaufen mit einem Wassergraben, die ihre einzelnen Mitglieder versorgen aber gleichzeitig diktatorisch beherrschen.
Read More »Tag: Ferien
Island – Insel Vigur und die Papageitaucher (Puffin, Ludin)
Ich habe einige Tiere auf unsere Reise gesehen. Pferde, Seehunde, verschiedenste Fischarten, Polarfüchse, unzählige Vogel. Speziell davon habe ich mich in die Papagaientaucher verliebt.
Read More »Ich vermisse das Heulen der Wölfe
Ich bin eine Wiederholungstäterin. Heute Abend werden die Hexen rituell verbrannt, es ist der 30. April. Ich liege im Schäferwagen in einem Wildparadies in der Nähe von Cleebronn und bin ziemlich fertig. Es ist kalt, sehr sogar und ohne Mütze ist es in den letzten 2 Tagen nicht gegangen.
Ich war auch schon letztes Jahr da.
Jeden Morgen haben mich die Wölfe, die nur paar hundert Meter von mir entfernt wohnten, mit ihrem Heulen geweckt. Dieses Jahr sind sie mucksmäuschenstill und nur das Vogelgezwitscher und das Meckern der Ziegen weckt mich am Morgen. Vor dem Frühstück, wenn alle noch schlafen, renne ich den Weg durch den Rebberg bis auf die Spitze zu der kleinen Kapelle. Ich bleibe oben stehen und sehe mich satt an dem hellen Grün der spriessenden Blätter. Das Frühstück wird in der Schenke “Wilde Sau” serviert. Das ist in der Mitte des Wildparadieses, wo man beobachten kann, wie die Rehe, Raubvögel, Pferde und weitere Tiere aufstehen und ebenfalls frühstücken. Am frechsten sind die kleine Ziegen, die einem in wahrsten Sinne des Wortes alles aus der Hand wegfressen, inklusive der Verpackung.
Beim Frühstück beobachte ich die Feriengäste. Es muss mir nicht erzählt werden, wo liebevoller Umgang und wo eine Wüste herrscht. Es wird auch ohne Worte gut ersichtlich.
Den Tag verbringen wir im Vergnügungspark Tripsdrill und vergnügt sind wir. Wir lachen viel, probieren alle Attraktionen, essen gut, ermuntern uns gegenseitig. Die Jungbrunnen Fahrt macht uns nass aber nicht jünger – Gott sei Dank. Die Ehebörse kommt mit Ratschlägen daher und aus dem Brunnen ziehen wir Zwillinge.
Unser Schäferwagen hat einen Fernsehen. Das war auch nicht nötig, wir haben ihn kein einziges Mal eingeschaltet. Wir hatten keine Tassen, dafür fünf Weingläser und keine Toilette, die fehlt umso mehr wenn man mitten in der Nacht durch den Wald laufen muss.
Die Schulkollegen von meinem Jüngsten sind in diesen Ferien an allen Kontinente dieser Erde gereist. Wir knapp drei Stunden von zu Hause entfernt. Wir sahen den Störchen zu, wie sie ihre Nester bauen und füttern die Zwergziegen. Von Exotik, wenn man sich die Toilette im Wald wegdenkt, keine Spur. Es sind aber trotzdem absolut unvergessliche freie Tage. Nur das Heulen der Wölfe hat mir gefehlt.
London mal anders
Es gibt Städte, die sind lebendig, inspirierend, pulsierend und immer wieder überraschend, so dass man sich nicht satt sehen kann und wo die Lebenszeit nicht ausreicht, um alle Sehenswürdigkeiten zu erkunden. London ist sicher eine davon. Wo beginnt man und was geht man anschauen? Ich lasse die Klassiker unerwähnt, die kann man einfach googlen. Falls ihr die abgehakt habt, wie wäre es mit dem Covent Garden Market? Das nicht nur wegen der vielen kleinen Geschäfte, die erstaunliche Dinge anbieten und dem preiswerten Flohmarkt, der noch mehr Überraschendes bietet, sondern vor allem wegen den dort auftretenden Künstlern. Es ist dort immer was los: Strassenkomödianten, Sänger, Gaukler, lebende Statuen. Langweilig ist es dort nie.
Oder wie wäre es mit einer “Bond in Motion” Ausstellung in der Nähe des Marktes? Alle Fahrzeuge mit denen sich James Bond mit allen Schurken dieser Welt spektakuläre Autorennen und Verfolgungsjagden geliefert hat, sind dort in Original ausgestellt. Dazu laufen die entsprechenden Filmausschnitte und auch einige Requisiten sind vor Ort. Ein Muss für jeden James Bond Fan.
Zum Besuch von London sollte auch unbedingt der Besuch eines Theaters gehören. Musicals, Dramen, Komödien oder Shakespeare für diejenigen, die es klassisch mögen. Die Tickets sind nicht billig und man sollte nicht naiv sein und denken, dass man Billette bei der Abendkasse ergattern kann. Wer nicht im Voraus bucht, muss wahrscheinlich auf Kultur verzichten.
Mit kleinem Budget lässt sich auch einiges sehen. Zum Beispiel ist der Besuch aller Museen in London gratis. Das Tate Museum für moderne Kunst zum Beispiel. Auch wenn man mit moderner Kunst nichts anfangen kann, aus dem 10ten Stock gibt es dort einen hervorragenden Ausblick fast so gut wie vom London Eye nur man kann es GRATIS geniessen so lange man Lust hat. Dazu kommt, dass es dort eine wunderbare Ecke gibt, wo kleine Kinder spielen können. Und ebenfalls zu erwähnen ist die Tatsache, dass ein moderner Wohnblock so nahe am Tate Gebäude gebaut wurde, dass man nicht nur Stadt sieht, sondern auch die Inneneinrichtung von 14 Stöcken, weil die Engländer nichts von Vorhängen halten und somit keine haben. So quasi “live ” Unterricht in Innenarchitektur der gehobenen Klasse Anfang 21. Jahrhundert.
Und wenn ihr schon mit schmale, Budget unterwegs sei, dann gibt es in der Nähe des Tate Museums einen alten Essens-Markt mit vielen Leckereien aber auch Möglichkeiten Backkurse zu belegen oder zu erlernen wie man zb metzget. Von vielen kann man gratis probieren und ein preiswertes, wunderbar duftendes Mittagessen lässt sich an einem der Stände auch kaufen.
Überhaupt ist das essen in London deine Entdeckung für sich und man sollte den Mut aufbringen die Sachen essen zu gehen, die man noch nicht kennt. Es gibt alles und es gibt es in allen Preisklassen, man kann Chinesisch, Indisch, Französisch, Libanesisch, Japanisch, Mexikanisch und so weiter für 7 aber auch 120 Pfund essen gehen. Es lohnt sich. Zum Frühstück empfiehlt sich das Porridge (Haferflockenbrei), das füllt den Bauch und hält bis zum Abend.
Was mich erstaunt hat, war die grosse Anzahl Obdachloser, die überall in der Innenstadt zu sehen waren und den Eindruck machten, dass sie an den Plätzen, wo sie schliefen ziemlich Wurzeln geschlagen hatten. Es waren nicht nur einfach Menschen in Schlafsäcken, wie man es aus anderen Städten kennt, sondern richtige Zeltstädte mit häuslicher Einrichtung und nur der starke Geruch von Urin erinnerte an die Einschränkungen des Wohnens im Zelt.
Es lässt sich sehr gut leben mit viel Geld in London, aber ich denke es lässt sich als Besucher gut leben und auch viel sehen mit wenig Geld. Der Mut zu ungewöhnlichem Erlebnissen wird in dieser Stadt sicher belohnt.
Offene Rennbahn Oerlikon – Verlängerung der Ferien
Der Sommer geht zu Ende. Wir sind zurück aus den Ferien und der Alltag hat wieder begonnen. Aber da draussen noch Sommer in Höchstform herrscht, versuchen wir uns mit dem Unvermeidlichen auseinander zu setzen. Nach der Arbeit und der Schule machen wir mit meinen Jüngsten Sachen, die die Ferienstimmung verlängern.Read More »
Wir haben ein Portemonnaie gefunden – wer vermisst es? Bitte helft, den Eigentümer zu finden
Wir haben dieses Portemonnaie gefunden. Jemand ist jetzt elends traurig und niedergeschlagen. Wir brauchen eure Hilfe die Eigentümerin zu finden. Bitte verbreite diese Nachricht, weil ich habe behauptet, dass wir die Eigentümerin mit Hilfe des Internets eher finden werden, als wenn wir die Geldbörse einfach im Fundbüro abgeben.Read More »
Die furchteinflössendste Schaukel der Welt
Alle fahren in die Ferien ins Ausland. Ich fühle mich fast schuldig, weil ich will gerne in der Schweiz bleiben. Es gibt so viel zu entdecken und das beste daran ist, man kann sich etliche unangenehme Überraschungen sparen. Man weiss nämlich was man bekommt.
Ein Teil der Ferien hat uns nach Grindelwald geführt. Ich war dort unzählige Male aber im Winter. Im Hochsommer aber noch nie. Man kann die Ortschaft wie alle die arabischen und asiatischen Touristen entdecken: die 10 Orte, die man besuchen muss oder man kann sich für die leise Entdeckung ausserhalb der grossen Touristenströme entscheiden. Wir haben den Mittelweg gewählt. Zu Fuss nach Pfingstegg zum Rodeln. Das Blut friert einem in den Adern, wen man sieht wie sich die arabischen Touristinnen, verschleiert von Kopf bis Fuss in die Rodelschlitten setzen und ihre verschiedene Stoffschichten hinter ihnen wehen. Ich habe einmal gelesen, dass Josephine Baker durch ihren Schal im fahrenden Auto stranguliert wurde. Vielleicht stimmt diese Geschichteauch nicht aber seitdem muss ich an diese grauenhafte Todesart denken, wenn ich solche wehenden Kleider sehe. Ich habe verstanden, dass das Personal, weil so viele arabische Touristen gibt, kommen, sogar arabisch spricht. Jetzt muss den dieses den Touristen nur noch erklären, dass so wehende Stoffe beim Rodeln lebensgefährlich sein können.
Anschliessend fuhren wir zu einem Marmorbruch, um zu sehen woher der Türrahmen kommt, der im Bundeshaus steht und weiter bis zur Gletscherschlucht. 1 Kilometer Stege und Tunnel, bis zu 300 Meter hohe Felswände, ein rauschendes, erfrischend kaltes Erlebnis. Wenn es irgendwo einen klaren Beweis gibt, dass sich das Klima erwärmt, dann ist es dort. Vor Jahren endete der Steg beim Gletscher, quasi ein Gletscher zum Anfassen. Mittlerweile hat sich der Gletscher 2.5 km zurückgezogen. Die Prognose sagt, dass es in Jahr 2050 dort keinen Gletscher mehr geben wird. In der Schlucht ist es etwa 14 Grad, weil das Wasser, das da mit ohrenbetäubendem Lärm fliesst, vom Gletscher selber kommt. Und das bei einer Temperatur von 35 Grad in Schatten ausserhalb der Schlucht. Das erste Highlight ist das 170 m2 grosse begehbare Netz, welches 7 Meter über dem reissenden Gletscherbach gespannt ist. Man braucht Mut und Geschick dort reinzuklettern. Es lohnt sich. Ein beflügelndes Erlebnis.
Das nächste Highlight ist die Schlucht Schaukel. Man lässt sich aus 300 m Höhe fallen und fliegt erst nach unten wie ein Stein und dann schwingt man auf dem Seil in der Schlucht hin und Herr wie ein Pendel. Ein unbeschreibliches Glücksgefühl, weil der Körper so viele Stresshormone ausgeschüttet hat.
Man kann in dem Bach im Gletscherwasser baden aber der Spass ist von kurzer Dauer, weil das Wasser schmerzhaft kalt ist, wie wir mit meinem Jüngsten selber erfahren haben.
Jeden Mittwoch am Abend gibt es ein Strassenfest im Dorf mit Trank, Musik und vielem Lustigen. Das war ein toller Abschluss eines fantastischen Tages. Wir haben einen super Ferientag erlebt. Wir haben gar keinen CO2 Ausstoss verursacht , da wir ausschliesslich zu Fuss waren, wir haben die einheimische Wirtschaft unterstützt und so zum Erhalt von Arbeitsplätzen im Land beigetragen. Schlussendlich haben wir auch noch durch die bezahlte Mehrwertsteuer die Steuereinnahmen des Bundes erhöht. Einfach eine WIN/WIN Situation.
Tripsdrill – der erste deutsche Erlebnispark
Was das Kinderherz begehrt? Gute Spielplätze, Tiere zum Bestaunen und Streicheln. Wasserbahnen, Loopingbahnen, Pferdekutschen, Böötli, Karusselle, Spiele und in einem Baumhaus zu Übernachten. Was des Mutters Herz in so einem Kinderparadies begehrt? Genug saubere Toiletten, Verpflegung die nicht nur aus Pommes und Süssigkeiten besteht. Preise, die nicht zum Bankrott führen, gar keinen Wartestau bei den Attraktionen, Sauberkeit und eine gepflegte Umgebung.
Wir hatten einfach Glück. Es ist zweite Hälfte April und die Temperatur klettert fast auf 30 Grad. Sommer am Anfang des Frühlings. Die Deutschen sind in der Schule und wir in der Schweiz haben Frühlingsferien. Der Park ist leer und Stau gibt es gar keinen. Im Jahre 278 n Chr. von den Römern Trephonis Trulla getauft, bezeichnete der Name im Volksmund auch einen Ort, an dem alles Unmögliche möglich ist. 1890 tauchte das erste Bild der sagenumwobenen Altweibermühle zu Tripsdrill auf. In Wirklichkeit wird sie 1929 von Eugen Fischer gebaut. Dies war die Geburtsstunde von Deutschlands erstem Erlebnispark.
Es gibt in Tripsdrill alles, was das Herz begehrt. Es ist nicht kitschig, mit sehr vielen Ausstellungen über das Leben und Arbeiten in der Vergangenheit. Inmitten der Weinberge, mit Weinausstellung und Degustation, haben wir in einem Wildpark in einem Baumhaus gewohnt. Am Morgen weckte uns das Jaulen der Wölfe, die 300 Meter von uns entfernt schliefen. Wir haben 100 Attraktionen besucht, gespielt, gelacht, gegessen, die Esel gefüttert, die Zwergziegen gestreichelt. Ich bin in eine Altweibermühle gestiegen, wurde nass aber nicht wirklich hübscher und jünger. Mir hat der Heiratsmarkt mit allen Angeboten sehr gefallen.
Wir sind mit der Wiege gefahren, haben Zwillinge aus dem Brunnen gezogen und bestaunten den Hochzeitsumzug und den kernigen deutschen Humor. Drei Tage Spass ohne Ende, super Schlaf in den Baumwipfeln mit nächtlichen Waldgeräuschen, die uns aber nicht im Geringsten störten, weil wir jeden Abend mit meinem Jüngsten so hundemüde waren. Einfach nur glückliche, erfüllte Tage.
Der Erlebnispark schliesst jeden Abend um sechs Uhr. Bei einer unserer fast letzten Fahrten hat uns der Herr gefragt, wo wir wohnen. Ich sagte in dem Baumhaus um die Ecke. Er zwinkerte mir zu und fragte, ob wir noch Platz haben. Ich habe ihn enttäuscht, schliesslich waren wir nicht allein sondern zu viert in den Ferien. Demzufolge zeigt sich, dass man da sogar noch Anschluss findet. Für alle Singles wie auch glückliche Paare oder Familien, ich kann es nur empfehlen.
Warum ich keine Angst vor grossen Tieren habe
Als ich 5 Jahre alt war, verbrachte ich den Sommer mit meiner Mutter und meiner Grossmutter in einem winzig kleinen Dorf bestehend aus 5 bewohnten Häusern. Es war mein letzter Sommer vor dem Eintritt in die Schule. Meine grösste Sorge damals war, dass ich ständig für einen Knaben gehalten wurde. Ich war winzig klein, hatte knapp 20 Kilo und kurz geschnittene Haare. Ich sah wie ein Junge aus, fühlte mich aber voll mädchenhaft. Meine Umgebung sah es aber nicht immer und nicht auf Anhieb.Read More »
Ostern in Madrid
Ich weiss, dass es am Ostern Schnee geben kann. Wie dieses Jahr in der Schweiz. Für mich gehört sich das aber nicht, weil Ostern sollte Frühling signalisieren. Blühende Bäume, laute Vögel, erwachendes Leben.
So sind wir der grössten Kälte in Richtung Südwest weggelaufen. Nein warm war es in Madrid auch nicht wirklich. Nur wenn Sonne schien war der Frühling spürbar. Ohne warme Mütze und meine Handschuhe wäre es eine wirklich kalte Angelegenheit gewesen. Die Leute waren aber unheimlich warm, nett und gesprächig. Leider zeigte sich, dass sich seit meinem Besuch vor 6 Jahren, was die Kenntnisse der englischen Sprache anbetrifft, nicht viel geändert hat. Wir haben uns des Google translators bedient und uns nicht schlecht durchgeschlagen. Was man dort so alles erleben kann: Eine Ostermesse mit festlich gekleideten Leuten besuchen, eine Procesion bestaunen, wo der Jesus Kristi auf dem Weg zur Kreuzigung ausgepeitscht wird, begleitet durch Leute, die eine Kopfbedeckung wie der Ku Klux Klan trugen. Den Prado besuchen und sich paar Bilder von Goya und Hieronymus Bosch herauspicken und sie lange bestaunen. Eine Flamenco Show besuchen und sich satt sehen an der Lebensfreude, Leidenschaft und völliger Hingabe. Die vielen Schuhgeschäfte bestaunen und Modelle, die man in ihrer Farbigkeit und Fantasie nie in der Schweiz sieht, ausprobieren.
Unser Hotel hat nach vollständiger Renovation 2 Tage vor unserer Ankunft eröffnet. Das Personal war unheimlich nett und zuvorkommend. Für die unglaubliche Gastfreundschaft haben wir Ihnen alles andere verzeihen. Ja es hat verschiedene Mängel gegeben. Wenn alles neu ist, gibt es da und dort letzte kleine Dinge, die nicht so sind wie sie sein sollten. Das fehlende warme Wasser war aber schwer zu verkraften.
Es ist nicht so, dass es gar keines gab aber es war nicht einfach abzuschätzen, wann. Einmal nach dem morgigen Rennen durch die stille noch schlafende Stadt musste ich mich unter die kalte Dusche stellen. Mit Lichtgeschwindigkeit war ich fertig.
Madrid lohnt sich. Wegen der Atmosphäre, der Lebendigkeit, der Musik, den Leuten, der gelebten Freundlichkeit. Warm duschen kann man auch zu Hause.